Mit der Regulierung des Online-Glücksspiel-Sektors tun sich die Politiker in Deutschland und Österreich schwer, sie missachten die Vorgaben der EU und halten am staatlichen Monopol fest. Die Politiker begründen das mit dem Spieler- und Jugendschutz. Dänemark zeigt, dass ein EU-konformer, regulierter Markt funktionieren kann.
Gutes Beispiel Dänemark
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Die Politik in Dänemark hatte es schwer, sich für die Liberalisierung des Glücksspielmarktes einzusetzen. Anfang 2012 wurde ein neues Gesetz erlassen, das einen erhöhten Zustrom ausländischer Anbieter erlaubt und auf den Spielerschutz achtet. Das Gesetz spült auch genug Geld in die Staatskasse, wie die Zahlen der dänischen Regulierungsbehörde Spillemyndigheden für das 2. Quartal zeigen. In Dänemark gelten Lizenzen für Online-Wettanbieter und für landbasierte Wettannahmestellen. Auch für Online-Casinos liegt eine Lizenz vor, nur Pferderennen und Bingo sind immer noch in staatlicher Hand.
Wachstum bei Online-Casinos und Sportwetten
Die Umsatzzahlen in der Glücksspielbranche in Dänemark steigen an, im 2. Quartal des Jahres stieg der Umsatz im Glücksspielsektor auf 935 Millionen Kronen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres wurden nur 805 Millionen Kronen erzielt. Bei den Sportwetten ist ein Anstieg auf 540 Millionen Kronen zu verzeichnen, das sind 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Anteil der Online-Sportwetten am gesamten Wettumsatz liegt bei 65,5 Prozent, das sind 355 Millionen Kronen. Steigerungen sind auch bei den Online-Casinos zu verzeichnen.
Steigerungen bei den Casinos
Bei den Online-Casinos sind starke Steigerungen zu verzeichnen, die Anteile am Casino-Markt verteilen sich folgendermaßen:
- Slots – 68 Prozent
- Poker – 10 Prozent
- Roulette – 6 Prozent
- Blackjack – 5 Prozent
- Übrige Glücksspiele wie Rubbellose – 11 Prozent