Ein US-Bezirksrichter stellte fest, dass es sich bei den Verlusten in virtuellen Casinos nicht um Probleme der realen Welt handelt. Anlass zu dem Urteil war eine überaus kuriose Klage.
Klägerin verlor mehr als $ 100
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Die Klägerin Mrs. Mason behauptete in ihrer Klage, dass das virtuelle Casino eine rechtswidrige Maschine sei, bei der sie mehr als $ 100 verloren habe. US-Bezirksrichter James Bredar wies die Klage jedoch ab und stellte in seinem Urteil fest, dass die Verluste in virtuellen Casinos kein Problem der realen Welt darstellen. Bei seiner Urteilsbegründung bezog sich der Richter auf das Computerspiel Game of War, bei dem es sich um ein Free-to-Play Spiel handelt, aber in dem die Spieler virtuelles Gold kaufen können.
So erhalten die Spieler beispielsweise für $ 4,99 1.200 Goldstücke, die dann gegen virtuelle Chips für eine Wette auf dem virtuellen Casino ähnlichen Spinnrad getauscht werden können. In jedem Spin können die Spieler virtuelle Preise gewinnen, wie
Holz Stein Chips und Gold – in virtueller Art und Weise
Es fehlen reale Schäden oder Verletzungen
Die Klägerin Mrs. Mason behauptet in ihrer Klage, dass die Algorithmen des Spiels die Spieler weitaus mehr Grundpreise gewinnen lassen anstelle der wertvollen Preise wie beispielsweise Gold. Richter Bredar wies die Klage ab und erklärte, dass es an realen Schäden oder Verletzungen fehle. So habe eine wahrgenommene Ungerechtigkeit in dem Spiel und Ergebnis eines Spiels, die nicht zu realen Verlusten oder Schäden führt, nichts im realen Leben zu suchen und bei den es noch nicht einmal zur Vergabe von Echtgeld kommt.
Flipper: Auch ein illegales Glücksspiel?
Dem fügte er noch hinzu, dass nach der Logik der Klägerin dann auch das auf Fähigkeiten beruhende Spiel Flipper ein illegales Glücksspiel sei.