Italien hat sich durchgesetzt und hat den illegalen Internet-Angeboten den Kampf angesagt. Die Schwarze Liste von Webseiten, die geblockt werden ist bereits seitenlang.
Die Schwarzen Listen
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Die einzelnen europäischen Länder streben im Zuge der Liberalisierung und Regulierung von Online Casinos und Glücksspielen allgemein nach Gesetzen, die es ihnen ermöglicht, Geld in die Staatskasse fließen zu lassen, aber ohne sich dabei unnötigen Ärger ins Haus zu holen. Aus diesem Grund arbeiten sie seit Jahren entsprechenden schwarzen Listen und besonders berühmt-berüchtigt sind die von Belgien, Spanien oder Griechenland. Auf diesen stehen auch weltweit bekannte Online Casinos wie 888, bet365, Betfair, William Hill, Betsson oder Betsafe.com. Da sich die Anbieter den Ausschluss nicht gefallen lassen wollten, sind sie vor das EuGH gezogen um sich den Eintritt in die nationalen Glücksspielmärkte der einzelnen Mitgliedsstaaten zu erkämpfen.
Es fiel ein Entscheid, der Italien nicht behagte
2013 fiel eine Vorabentscheidung vom EuGH und nach dieser war Italien nicht befugt, die Webseiten von solchen Online Casinos legal zu sperren, deren Ursprung außerhalb der italienischen Grenzen liegt. Mit der Liste hat Italien andere EU-Mitgliedsstaaten wie Belgien kopiert, die von der iGaming-Branche europaweit lange kritisiert wurde, denn sie verstößt gegen die Prinzipien des EU-Handelsrechts. Doch Italien macht ernst und blockt das iGaming erfolgreich.
Italien wehrt sich gegen illegale Angebote
Zur Zeit sind über 5.7000 Webseite auf der Liste verzeichnet, zu denen der Zugang geblockt wird. Italien wehrt sich gegen die illegalen Angebote im Internet über seine schwarze Liste. Bereits seit 2006 arbeitet Italien an der Liste und seitdem hat der Zoll 9 Milliarden Zugriffe verhindert, wie von der italienischen Zeitschrift Gioco News berichtet wird. 2015 waren es 800 Millionen Zugriffsversuche. Im Jahr 2009 war die Zahl am höchsten mit 2,5 Milliarden.