Das Unternehmen ISD wurde von dem britischen Verband der Unterhaltungsindustrie BACTA damit beauftragt, ein Spielersperrensystem zu entwickeln. Bereits zuvor hatte ISD ein ähnliches Programm für die britische Bingo Association entwickelt.
Spielhallen machen mit Spielern hohe Umsätze
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Von den Suchtexperten werden die laxen Regelungen kritisiert und das nicht nur bei Alkohol und Tabak, sondern auch beim Spiel. Nach Einschätzung der Suchtexperten sollen Spielsüchtige besser vor Automaten und Spielhallen geschützt werden. So werden Spielersperren hierzulande in den meisten Bundesländern nur unzureichend oder gar nicht vom Gesetzgeber reguliert.
Programm ermöglicht einen Spielerausschluss
In Großbritannien geht man den Schritt der Spielerselbstsperren. Die britische Bingo Association hat bereits ein solches Programm von der ISD erhalten. Das Programm, das von BACTA in Auftrag gegeben wurde, ermöglicht einen Ausschluss von den Spielern aller in einer Region vernetzten Spielhallen und –center. Zudem hat die BACTA-Socialkommission mit dem Unternehmen vereinbart, dass das neue Programm bis zum 06. April 2016 funktionstüchtig sein soll. Nach derzeitigen Informationen ist eine Begründung für die Sperre notwendig, sowie ein Foto und persönliche Details wie die Postadresse, wodurch das Gebiet bestimmt werden kann. Allerdings soll die Sperre nach derzeitigen Stand der Ding nur in einem Radius von 500 Metern gelten.
Spielsperre: Ein Schutzwall vor den Risiken des Glücksspiels
Bei einer Spielsperre handelt es sich um eine Art Schutzwall vor den Risiken, die mit dem Glücksspiel einhergehen. Doch wer bereits Glücksspielsüchtige ist oder ein problematisches Spielverhalten zeigt, der ist darüber hinaus auf Hilfe angewiesen. Aber Spieler und Spielerinnen, die sich vor den Gefahren des Glücksspiels schützen wollen, haben mit der Selbstsperre eine gute Möglichkeit. In Deutschland gilt in allen Bundesländern eine Selbstsperre unbefristet und die Mindestlaufzeit beläuft sich auf ein Jahr. Nun bleibt abzuwarten, wie es die BACTA handhabt.