Black-Jack.de » Black Jack Varianten » Blackjack, das Casino Spiel mit der höchsten Gewinnquote

Blackjack, das Casino Spiel mit der höchsten Gewinnquote

Blackjack gehört sicherlich zu den Casino Spielen mit der kleinsten Benachteiligung für die Spieler oder anders ausgedrückt: Blackjack ist das Casino Spiel mit der höchsten Aussicht auf einen Gewinn. Zwar lässt sich mit diesem Kartenspiel lediglich der doppelte Einsatz pro Spiel gewinnen und auch Gewinnbeträge in der Höhe, wie man sie beim Pokern, Roulett oder den Slots gewinnen kann sind bei diesem Spiel nicht möglich, dafür jedoch ist Blackjack auch nicht so risikobehaftet.

Den höchsten Gewinn kann ein Spieler durch einen echten Blackjack erzielen, also 21 Punkte mit lediglich zwei Karten, ein Ass und einer Bildkarte. Bei einem solchen Blatt liegt die Gewinnquote bei 3:2. Wird ein Spiel gegen die Bank gewonnen, gleichgültig ob nun die Anzahl der Punkte des Spielers höher als die des Dealers sind oder der Dealer sich überkauft hat, liegt die Gewinnquote lediglich bei 1:1. In Zahlen bedeutet dies, dass wenn man 5 Euro gesetzt hat, 10 Euro vom Dealer ausgezahlt erhält und somit einen Gewinn von 5 Euro gewonnen hat. Das mag nicht viel erscheinen, betrachtet man jedoch die statistische Gewinnwahrscheinlichkeit, hat der Spieler beim Blackjack durchaus eine 99,21 – 100-prozentige Chance, die Bank zu besiegen.

Wie auch bei anderen Kartenspielen ist auch beim Blackjack die Art der Spielweise eines Spielers entscheidend über Sieg oder Niederlage. Allerdings verfügt der Spieler beim Blackjack doch über einige Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden. So hat der Spieler beispielsweise die Wahl, ein Ass mit einem oder mit 11 Punkten zu bewerten, während der Dealer das Ass immer mit 11 Punkten bewerten muss, es sei denn, er würde damit die 21 überschreiten. Außerdem hat der Spieler immer die Wahl, sich für eine weitere Karte zu entscheiden, weil er entweder der Meinung ist noch mehr Punkte erzielen zu können oder er lehnt jede weitere Karte ab, weil er befürchtet, sich zu überkaufen. Der Dealer jedoch hat hier keine Möglichkeit, sich zu entscheiden, bei ihm entscheidet die Punktzahl über jede weitere Karte. Ist der Dealer im Besitz von 16 Punkten oder weniger, ist er gezwungen, noch eine Karte zu ziehen, hat er dagegen 17 oder mehr Punkte, darf er keine Karte mehr aufnehmen.

Der Ursprung des Blackjacks

Dieses Kartenspiel wurde im 20. Jahrhundert von einem amerikanischen Glücksspielunternehmen erfunden, etablierte sich jedoch schnell und gewann rasch an Popularität. Blackjack besteht ursprünglich aus mehreren verschiedenen Kartenspielen, am meisten Ähnlichkeit jedoch hat es mit Vingt-et-un (Einundzwanzig) aus Frankreich. Hierbei handelte es sich um ein beliebtes Kartenspiel, bereits seit 1700 in den französischen Casinos gespielt wurde. Um beim Vingt-et-un gewinnen zu können, musste vom Spieler eine Gesamtpunktzahl von 21 erspielen. Allerdings wurde dieses Kartenspiel anders als das heutige Blackjack gespielt.

Vingt-et-un

Im 20. Jahrhundert wurde Vingt-et-un zuerst in dem amerikanischen Bundesstaat Indiana gespielt. Zunächst boten die Casinos eine Auszahlungsquote von 10 zu 1 an, um es bei den Spielern schnell beliebt zu machen. Hierfür mussten die ersten beiden Karten ein schwarzer Bube, was im Englischen Black Jack bedeutet, entweder Kreuz oder Pik sowie das Pik-Ass sein. Hieraus entstand dann später der Name des heutigen Kartenspiels: Blackjack.

Den Namen hat das Spiel bis heute behalten, obwohl ein Blackjack heutzutage aus jedem Buben und einem Ass bestehen kann. Auch mit einem beliebigen Ass sowie einer Karte mit einem Wert von 10 Punkten wird dem Spieler in der heutigen Zeit zu einem Sieg verhelfen. Da das Kartenspiel Blackjack sehr schnell in der Beliebtheitsskala der Spieler stieg, wurde ein spezieller Tisch für dieses Spiel entwickelt. Trotz der zeitweisen Illegalität des Glücksspiels in den USA, überlebte das beliebte Kartenspiel, auch wenn es für eine gewisse Zeit im Untergrund gespielt werden musste.

Blackjack 1931 bis heute

1931 wurde das Glücksspiel in dem US Bundesstaat Nevada legalisiert und Blackjack stieg rasch zum dritt beliebtesten Spiel der Casinos in Sin City auf. Bereits 1948 war es in der Rangliste der Spieler auf Platz zwei vorgerückt.

Nach einer Studie über Statistik sowie mathematische Theorie, die auf Blackjack basierten, hat Roger Baldwin im Jahr 1956 in seiner Arbeit „The Optimum Strategy in Blackjack“ versucht aufzuzeigen, wie die Spieler den Hausvorteil der Casinos beim Blackjack auf ein Minimum reduzieren können.

1962 erklärte Professor Edward O. Thorp in seinem Buch mit dem Titel „Beat the Deler“ das Kartenzählen für das Blackjack. Durch diese Veröffentlichung gerieten die Casinos allerdings so sehr in Alarmbereitschaft, dass sie die Regeln dieses Kartenspiels für einige Jahre änderten. Nachdem jedoch bewiesen werden konnte, dass es für einen normalen Spieler nahezu unmöglich war, dieses System von Thorp zu erlernen, kehrten die Casinos zu den ursprünglichen Regeln für Blackjack zurück.

Viele Jahre später gab es dann eine zweite Ausgabe von „Beat the Dealer“, an dem ein früherer IBM Mitarbeiter, Julian Braun, mitarbeitete. Dank seines umfangreichen Computerwissens konnte die Strategie des Kartenzählens beim Blackjack weiterentwickelt werden.

Ken Uston, der ein Mathematikgenie von Yale und Harvard war, zählte in den siebziger Jahren sehr gern die Karten beim Blackjack und schlug damit jahrelang Casinos weltweit. Einige Jahre später konnte er zusammen mit dem Elektroingenieur Keith Taft zusammen sehr viel Geld in den Casinos auf der ganzen Welt gewinnen, indem sie einen versteckten Computer benutzten. Allerdings flogen sie auf und erhielten Hausverbot. Sie zogen jedoch dagegen vor Gericht und gewannen. Seitdem ist es den Kartenzählern überhaupt erst möglich, legal in den Casinos zu spielen.

Weiterhin zur Heldengalerie des Blackjack gehört Stanford Wong. Er war einer der ersten, die die automatischen Kartenmischgeräte, die die Casinos verwendeten, knacken konnte. Der Kartenzählbegriff „Wonging“ stammt von seinem Namen ab.

Das Massachusetts Institute of Technology gründete in den neunziger Jahren eine Gruppe von Studenten den MIT Blackjack Club, der es tatsächlich schaffte, die Casinos ohne jegliche Hilfe von Computern zu schlagen. Zunächst war diese Gruppe nicht mehr als ein privater Club, der sich nach Unterricht in den Klassenräumen traf, um beim Kartenspielen zu entspannen. Allerdings entwickelten die mathematisch orientierten Studenten schnell die Idee, die Glücksspieltempel beim Blackjack zu schlagen, indem sie eine fortgeschrittene Kartenzähltechnik verwendeten. Der Erfolg dieser Gruppe aus Studenten sprach für sich.

Heutzutage ist das Kartenspiel nicht nur in den landbasierten Casinos äußerst beliebt, sondern wird auch Online gern gespielt. Dies könnte ein Beweis dafür sein, dass dieses Spiel auch künftig aller Wahrscheinlichkeit nach die technologischen Entwicklungen überdauern werden.

Ähnliche Beiträge

    Live Dealer Blackjack

    Für alle, die von den Vorzügen des Online-Blackjack profitieren möchten, eigentlich aber mehr Spaß an den deutlich realitätsnäheren offline Erlebnissen haben, ist das Spiel mit einem Live Dealer genau das richtige. Denn Blackjack mit einem Live Dealer in einem Online-Casino zu praktizieren, bedeutet sowohl bequem von zu hause spielen zu…

    Blackjack Varianten – Spanish 21, Double Exposure und Pontoon

    Spanish 21 hat keine 10er im Deck! Bevor Spanish 21 gespielt wird, sollten die Spieler die Grundregeln des Blackjack beherrschen. Wer über ausreichende Kenntnisse in Bezug auf die Spielregeln des Blackjacks verfügt, dem ist bei dieser Variante sofort klar, dass es nichts Gutes bedeuten kann, wenn die 10er im Deck…

    Blackjack Varianten – Switch und Surrender

    Blackjack Switch wird ähnlich wie das reguläre Blackjack gespielt. Allerdings gibt es einige gravierende Unterschiede. Beim Switch werden prinzipiell zwei Hände gleichzeitig gespielt, dafür ist es jedoch erlaubt, einzelne Karten zu tauschen. Getauscht werden dürfen immer die beiden oberen Karten beider Hände. Erhält der Spieler beispielsweise eine Dame und eine…